Ausschluss
Produktausschlüsse regeln die Buchung von Produkten und die Beziehung zu anderen Produkten. In der Regel werden diese Produktausschlüsse innerhalb von Produkten eines Unternehmens eingerichtet. Die Produktausschlüsse sollen verhindern, dass in einem Werbeblock konkurrierende Produkte eines Unternehmens gebucht werden.
Insbesondere bei der Buchung durch Agenturen über den Online Client sind die Produktausschlüsse wertvoll, da dadurch dem User angezeigt wird in welche Blöcke gebucht werden kann.
Achtung: Produktausschlüsse, die nicht richtig gepflegt sind, schränken das verfügbare Inventory (die buchbaren WR) für eine Kampagne erheblich ein. Es empfiehlt sich nicht, Ausschlüsse auf Branchenebene zu machen (z.B. Smartphone der Firma A darf nicht mit Smartphones anderer Firmen in einem WR stehen).
In diesem Fall wird das Inventory während einer Kampagne der Firma A für alle anderen Smartphones blockiert, sofern Firma A in einem WR gebucht hat. Der Disponent einer anderen Smartphone-Firma bekommt nur die WR angezeigt in denen kein Spot der Firma A gebucht ist.
Anlage eines Produktausschlusses

- Gültigkeit definieren und dem Produktausschluss zuordnen.
- Die max. Anzahl der Spots festlegen, die mit dem konkreten Produkt ausgestrahlt werden dürfen (1= ein weiteres Produkt darf gebucht werden).
- Den Ausschluss zu anderen Produkten einrichten. Dabei werden die Produkte zugeordnet, für die der Ausschluss gilt.
- Buchungsregel definieren (harte Sperre = das System lässt keine Verletzung der Regel zu oder softe Sperre = das System weist den User auf die Verletzung hin, lässt aber eine Buchung zu).
Reiter "Allgemein"
- Name - Freitextfeld für den Namen des Produktausschlusses
- Type/ Typ - es kann zwischen 3 Ebenen gewählt werden: der Produktausschluss auf Ebene von Produkten, Produktfamilien und Werbungtreibenden. Sobald Buchungen auf diesen Ausschluss laufen, kann der Typ nicht mehr verändert werden.
- Number/ Anzahl - hier wird die maximale Anzahl von Produkten/ Produktfamilien/ WT festgelegt, die pro WR vorkommen dürfen. Wenn diese Anzahl überschritten wird, gilt der Ausschluss als verletzt.
- Booking lock/ Harte Buchungssperre - wenn die Checkbox nicht markiert ist, wirft das System Warnmeldungen, wenn der Ausschluss bei der Buchung droht, verletzt zu werden. Bei markierter Checkbox sind Buchungen nicht möglich, die den Ausschluss verletzen würden und werden abgebrochen.
- Product type/ Produkttyp - wird hier ein Produkttyp gewählt, bezieht sich der Ausschluss auf Produkttypen. Das ist nur sinnvoll, wenn bei den Produkten des WT auch Produkttypen hinterlegt sind.
- Various/ Verschiedene - der Ausschluss bezieht sich auf die Anzahl der Produkte/ WT, die in Feld 3 eingegeben wurde
- Various products/ Verschiedene Produkte - pro WR ist nur genau 1 Produkt/ WT mit der selben ID erlaubt
- Media Combi/ Medium Kombi - Zuordnung der Medienkombi, in der der Ausschluss gelten soll
- Validity/ Gültigkeit - sobald der Ausschluss gespeichert wird, wird ein Gültigkeits-Datensatz erzeugt. Dieser kann durch Klick auf den Ordner-Button geöffnet und bearbeitet werden. Die Gültigkeit enthält genaue Angaben dazu, wann und wie lange die zugeordneten Datensätze gültig sind. Gültigkeiten können mehreren Datensätzen zugeordnet sein.
- Je nachdem welcher Gültigkeitstyp gewählt wurde, können in diesem Grid unterschiedliche Datensätze ausgewählt werden
- Typ = Product Level: es können Produkte ausgewählt werden. Die Auswahlliste enthält die Produkte aller WT
- Typ = Advertiser Level: es können WT ausgewählt werden
- Typ = Product Family Level: das Auswahlgrid wird nicht angezeigt.
Reiter "Report" BNF-366
Hier werden etwaige Verstöße gegen den Produktausschluss angezeigt. So hat der User die Möglichkeit, die Buchungen, die den Ausschluss verletzen, zu erkennen und in andere WR zu verschieben.
Verletzung eines harten Produktausschlusses

Wenn versucht wird, einen Spot mit einem Produkt, für das ein harter Ausschluss vorliegt, in einen WR zu buchen, erhält der User eine Abbruchmeldung. Die Buchung kann nicht abgeschlossen werden.
Tip: nach jeder Buchung von Subaufträgen, für deren Produkte harte Ausschlüsse vorliegen, sollte die Ansicht der Dispo oder des Optimizers neu geladen werden. Die WR, die bereits mit den Produkten bebucht sind werden dann nämlich nicht mehr angezeigt, so dass eine Buchung und Ausschlussverletzung nicht mehr möglich ist.
Verletzung eines weichen Produktausschlusses
Bei weichen Produktausschlüssen darf der User Buchungen, die den Ausschluss verletzen, in den WR vornehmen. Die WR, in denen bereits eine Buchung des Produkts vorliegt, sind schraffiert dargestellt. Wenn der User mit der Maus über die Schraffierung fährt, wird eine Warnung angezeigt, dass bei Zubuchung der Ausschluss verletzt wird.